Matchball

Zum dritten Mal haben wir es gemeinsam geschafft ein Tennisturnier in unserem Club Blau-Weiß Mannesmann in Düsseldorf zu arrangieren. Mittlerweile hat sich die Veranstaltung schon herumgesprochen, die Zahl der Mitwirkenden war entsprechend hoch.

Doch nichts geht ohne eine wenigstens minimale Planung. Das fängt schon beim Datum an. Diesmal hatten wir Glück, wir konnten uns schnell auf einen Samstag im September einigen.

Aber wie machen wir es mit dem Essen? Das war schon etwas schwieriger. Wer sollte welche Speisen bzw. Zutaten mitbringen und in welchen Mengen und wie soll das Ganze funktionieren?

Welchen Kostenbeitrag erheben wir, brauchen wir einen Spielplan und wenn ja, wie soll der aussehen? Und das Allerwichtigste: Wer hat den besten Draht zu Petrus, damit er uns mit Sonnenschein beschenkt –oder uns gnädigerweise wenigstens ein paar trockene Stunden überlässt?

Und nun zur Ausführung: Wie Ihr euch denken könnt, haben wir zusammen alle Vorbereitungen und Problemchen irgendwie in den Griff gekriegt. Ja ich glaube, wir können mit Fug und Recht sogar von einem echten Supertag reden.

Insgesamt haben 36 Leute den Weg zu uns gefunden. Das ist eine stattliche Anzahl, und bei sechs Außenplätzen kann man wohl von „full house“ sprechen.

Das Wetter war Spitze, Sonnenschein von früh bis spät!

Die sorgfältige Turnierplanung konnten wir dagegen leider vergessen, weil einige Teilnehmer aus dem Frankfurter Raum eine ganze Stunde auf der Autobahn im Stau steckten. Wir haben’s auch so geschafft, kunterbunt und ungefähr jeder so wie er wollte. Sogar unsere beiden Hallenplätze wurden beansprucht. Jedenfalls, wirklich zu kurz gekommen ist, glaube ich, keiner. Und vor allem: Man konnte sich nach Herzenslust austoben. Nur mit der Siegerehrung hatten wir nachher wegen des nicht eingehaltenen Turnierplans ein paar Schwierigkeiten, aber auch die wurden letztendlich zur Zufriedenheit aller gut gelöst.

Das Essen war ebenfalls perfekt. Erst gab’s Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, der von den Düsseldorfer Teilnehmern gesponsert worden ist. Der Kuchen war leider in null komma nix weg, obwohl eigentlich reichlich vorhanden (dachten wir). Aber klar, Bewegung macht hungrig, und ziemlich lecker war der auch!

Für abends haben wir unseren Grill aktiviert. Und jetzt kamen auch endlich unser italienischer Clubwirt Bruno und seine Frau Catharina zum Zuge. Sie kredenzten uns Platten mit feinen Köstlichkeiten aus ihrem Land. Dazu wurden Würstchen und von uns selbst eingelegtes Grillfleisch gegessen. Den Grill haben wir abwechselnd ebenfalls selbst bedient, was im Großen und Ganzen recht gut geklappt hat. Nur war es in der Zwischenzeit dunkel geworden und es gab am Grill keine Beleuchtung. Eine eilends zusammen gebastelte Illumination hat leider nur kurz funktioniert. Da müssen wir noch dran arbeiten! Trotzdem, es hat gut geschmeckt, war üppig und abwechslungsreich.

Bei Kerzenschein haben wir noch lange auf der Terrasse zusammen gesessen. Zum Schluss wurde es sogar noch richtig lustig. Einer unserer vietnamesischen Gäste hatte seine Gitarre dabei. Es ergab sich im folgenden ein zusammen gewürfelter Mix aus vietnamesischen und deutschen Volksweisen, Kinderliedern und Hits aus allen möglichen Musikepochen. Und weil man ja dummerweise nur die Texte von der ersten Strophe noch im Kopf hat, wurde auch viel gesummt oder einfach neu erfunden. Jedenfalls haben wir viel gelacht und geklatscht!

So, und wer nun auch mal gerne so ein Erlebnis haben möchte…..wir werden uns bemühen, dieses Jahr  wieder ein Turnier auf die Beine zu stellen. Zuerst der Termin………

A.W.